Bekannterweise sind Podcasts aus unserem Alltag kaum noch wegzudenken. Sie begleiten uns beim Pendeln, beim Sport oder in der Pause. Und ganz oft lernt man ganz nebenbei auch noch eine Menge dazu. Das war für uns Antrieb genug, selbst mit einem Podcast zu starten: Mit dem Format „Wo ich schon mal da bin“ ist seit 2024 auch unsere Dermatologie in der Podcast-Welt angekommen. Hinter dem Projekt stecken wir als JuDerm-Team, das mit Offenheit Themen anspricht, die weit über den klassischen Klinik- oder Praxisalltag hinausreichen.
In diesem Blogartikel werfen wir einen Blick auf die bisherigen Folgen, stellen ein paar Fun Facts für euch zusammen und fragen uns zum Schluss: Was können gerade junge Ärztinnen und Ärzte aus einem solchen Format mitnehmen?
Von Kois und Lakritz bis zu KI und Molekulardiagnostik – Ein Rundgang durch die bisherigen Episoden
Die folgende Aufzählung beinhaltet unsere Folgen und schafft sowohl einen Rahmen oder teasert an (falls ihr die Folge noch nicht gehört habt):
01 - Kois, Lakritz und Truppenärzte
In der ersten Folge mit unserem Gast, BVDD Präsident Dr. Ralph von Kiedrowski eröffnet sich ein sehr persönliches Gespräch über Umwege in der Karriere, Verbandsarbeit und die Frage, wie man am Ende doch in der Dermatologie landet.
02 - Humor, Gelassenheit und Hautschrumpfapparate
Mit der fabelhaften Dr. Tanja Fischer sprechen wir über Leichtigkeit im Praxisalltag, medizinische Innovationen und wie Humor helfen kann, ernste Themen zugänglich zu machen.
03 - KI, Dystopien und süße kleine Robben
Prof. Dr. Kerstin Prechel eröffnet uns einen Blick auf Chancen und Risiken der Künstlichen Intelligenz in der Medizin, natürlich mit ethischem Fokus.
04 - Digital, papierlos, sorglos?
Unser ehemaliges JuDerm Mitglied Dr. Max Tischler ist nun selbstständig und erzählt von seiner papierlosen Praxis und beantwortet Fragen zu Bürokratie und der Akzeptanz bei Patienten.
05 - King Charles und Ozzy Osbourne für die Medizin
Unser Gast Prof. Dr. Dr. Alexander Zink spricht mit Benjamin und Kristin über Innovation, Wissenschaft und Popkultur als Türöffner für medizinische Themen.
06 - Clash of Generations
In dieser heiß diskutierten Folge geben Thyra, Dorit und Kristin ihre Einschätzung zu Generationskonflikten, Work-Life-Balance und Versorgungsengpässen. Danke für euer Feedback – genau das hilft uns, weiter zu wachsen!
07 - Laptop-Dermatitis und Molekulardiagnostik
Mit der Koryphäe der Berufsdermatologie Prof. Dr. Christoph Skudlik sprechen wir über seltene Fälle und die Zukunft der molekularen Diagnostik.
08 - Wie gesund wollen wir eigentlich sein?
Benjamin lädt Dr. Sven Jungmann ein um über Gesundheitsökonomie und Public Health zu diskutierten. Seine Expertise beinhaltet internationale Erfahrungen von Oxford bis Cambridge.
09 - Miss Germany im Fiebertraum
JuDerm kann auch Zeitgeist: Mit Dermatologin und Miss Germany Dr. Valentina Busik tauschen Kristin und Dorit Persönliches und Berufliches aus. Typisch wir eben, Geschichten aus und neben der Dermatologie.
10 - Medfluencer im Minenfeld
Medizinrechtlerin Prof. Dr. Alexandra Jorzig schafft den Spagat zwischen Social Media, rechtlichen Stolperfallen und Sichtbarkeit in einem visuellen Fach wie der Dermatologie.
11 - QueerDerm – Diversity im Praxisalltag
Dr. Caroline Gewiss klärt uns auf über Sprache, Diversität und wie Patientenkommunikation sensibler gestaltet werden kann.
12 - Fünf Millimeter Faszination
Melanom-Koryphäe Prof. Dr. Axel Hauschild gibt spannende Einblicke in die Melanomforschung, international vernetzt und praxisnah. Und ein bisschen geht es auch im Leistungssport.
13 - Molekulardiagnostik mit Tesafilm
Es bleibt wissenschaftlich: dermagnostix-Gründerin Prof. Dr. Natalie Garzorz-Stark berichtet über Forschung, Leidenschaft und Tesafilm als verblüffend simples Hilfsmittel.
14 - Aha-Momente und Öl im Getriebe
Ihr sprecht und wir hören zu: das JuDerm Team nimmt Bezug zur „Clash of Generations“-Folge und baut euer Feedback mit ein.
Fun Facts zum Podcast
Wusstet ihr, dass unsere längste Folge auch gleich die erste war? Im Auftakt Talk mit Dr. Ralph von Kiedrowski (Folge 01) sprechen wir mehr als 1 Stunde und 19 Minuten. Wohingegen unsere kürzeste Folge Professorin Dr. Alexandra Jorzig (Folge 10) bestreitet. In der Kürze liegt die Würze mit gerade einmal 41 Minuten. Und mit Sicherheit interessiert euch auch die Folge mit den meisten Abrufen? Hier liegt unserer BVDD Präsident weit vorne auf dem ersten Platz mit sage und schreibe 769 Abrufen. Ihr hört: nicht jede Folge ist ein Interview, manchmal diskutiert das juDerm-Team selbst. Und falls nicht, sind wir offen für alle Themen mit dem Kennzeichen Dermatologie PLUS. Von Popkultur über KI bis hin zu Tesafilm-Diagnostik. Dabei sind...
...Medizinische Podcasts im Trend
Dass Ärzte podcasten, ist längst kein Nischenphänomen mehr: Über 40 % der Deutschen hören regelmäßig Podcasts, medizinische Formate werden dabei immer beliebter. Wir bei JuDerm sprechen explizit nicht nur die Ärzteschaft an. Jeder ist eingeladen, zuzuhören. Dabei nutzen viele Hörer Podcasts als flexible Fortbildung. Denn in der Regel dauern (nicht nur unsere) medizinischen Podcasts zwischen 45 und 90 Minuten. Eine ideale Möglichkeit also, von Kollegen zu lernen und zwar fachlich wie menschlich.
Resümee: Eure und unsere Inspiration für den ärztlichen Alltag
„Wo ich schon mal da bin“ zeigt, wie bunt und lebendig die Dermatologie ist. Wir sind nicht nur oberflächlich, sondern gehen tief rein. Unsere Folgen erzählen Geschichten, stellen gesellschaftliche Fragen und regen zum Nachdenken an. Für junge Ärztinnen und Ärzte kann das Hören dieser Gespräche eine Einladung sein sich zu öffnen, über den eigenen Fachbereich hinauszudenken und Themen wie Ethik, Diversität oder Digitalisierung aktiv mit anzugehen. Und “wo wir schon mal da sind”, wir haben auch Fragen an euch junge Ärzteschaft:
1. Welche Themen wünscht ihr euch von einem medizinischen Podcast? Mehr Fachwissen, persönliche Geschichten oder gesellschaftliche Debatten?
2. Würdet ihr euch vorstellen können, selbst einmal in einem Podcast zu sprechen?
3. Welche Episode von „Wo ich schon mal da bin“ spricht euch am meisten an - und warum?
4. Hilft euch das Format, über euren eigenen Praxisalltag hinauszudenken?
5. Und generell: welche Rolle sollten Humor, Offenheit und persönliche Einblicke in ärztlichen Medienformaten spielen?
Wer mag, findet HIER alle Folgen und kann nun nochmal gezielt nachhören!
In dem Sinne, wir hören uns, euer JuDerm Team (BK)