Gelbliche Papeln an der Ohrmuschel eines Kindes

Eduardo Rozas-Muñoz (1), JoanMir-Bonafé (2), Jaime Piquero-Casals (3), Rodrigo Araya-Rojas (4), Juan Andrés Madariaga (5)

  1. Department of Dermatology, Hospital San Pablo, Coquimbo, Chile
  2. Department of Dermatology, Hospital Son Llàtzer, Palma de Mallorca, Spain
  3. Department of Dermatology, Clínica dermatológica multidisciplinar Dermik, Barcelona
  4. Department of Neuroradiology, Hospital San Pablo, Coquimbo, Chile
  5. Department of Anatomic Pathology, Hospital San Pablo. Universidad Catolica del Norte, Coquimbo, Chile

ANAMNESE UND KLINISCHE BEFUNDE
Ein 8-jähriger Junge stellte sich in der dermatologischen Abteilung mit seit einem Jahr bestehenden multiplen asymptomatischen, persistierenden Läsionen an seinen Ohren vor. Er hatte kein relevantes Trauma in der Anamnese, und seine medizinische Vorgeschichte war unauffällig. Die körperliche Untersuchung ergab mehrere 1–3 mm große, gelbliche, glatte, harte Papeln am freien Rand beider Helices (Abbildung 1a,b). Die Laboruntersuchungen, darunter ein komplettes Blutbild, Leber- und Nierenfunktionstests, schilddrüsenstimulierendes Hormon sowie Kalzium-, Phosphor- und Vitamin-D-Spiegel, ergaben keine Auffälligkeiten. Ein Röntgenbild zeigte mehrere kleine, runde, röntgendichte Trübungen, die entlang der Helix beider Ohren angeordnet waren (Abbildung 2a,b). Aus der Läsion an der linken Helix wurde eine 4-mm- Stanzbiopsie entnommen (Abbildung 3a,b). Die histopathologische Untersuchung ergab gut umschriebene Kügelchen und Massen von basophilem Material innerhalb derretikulären Dermis, ohne dass eine Entzündungsreaktion vorlag.

Ihre Diagnose?…

zur Diagnose