JuDerm im BJÄ

Treffen Bündnis Junge Ärzte (BJÄ): neue Sprecher und mehr Zukunftsvision

Das Bündnis Junge Ärzte (BJÄ) ist ein Zusammenschluss von jungen Vertretern aus 22 Fachverbänden mit dem Ziel und der Aufgabe die Patientenversorgung nach modernen und ethischen Gesichtspunkten zu verbessern und die Berufsbedingungen für eine Medizin der Zukunft zu gestalten.  Halbjährlich finden Sitzungen in verschiedenen Städten in Deutschland statt, an dem alle jungen Fachverbände zusammenkommen – so auch am 1. und 2. November 2019, diesmal in Dortmund unter Organisation der Dermatologen von JuDerm.  

Im Zentrum der Veranstaltung, die mit einem Get-Together am Vorabend begann, stand die Diskussion mit dem neu gewählten Bundesärztekammerpräsidenten Dr. Klaus Reinhardt und der Forderung nach einer Zukunftsvision in der Medizin. „Eine Strategie oder Vision zur Entwicklung des Gesundheitssystems in Deutschland fehlt und ist ohne Beteiligung von jungen Ärztinnen und Ärzten auch nicht zu erwarten“, so Mira Faßbach, Sprecherin des Bündnisses. „Wir fordern die Bundesärztekammer auf, lokale Zukunftswerkstätten zu veranstalten, um gemeinsam mit Interessierten Ärztinnen und Ärzten eine Zukunftsvision der deutschen Ärzteschaft zu entwickeln“, ergänzte Max Tischler als Organisator der Sitzung und Mitglied des Bündnisses.

Auf offene Ohren stieß diese Forderung beim Bundesärztekammerpräsidenten, welcher versprach, die Ergebnisse der Diskussion mit in die nächsten Besprechungsrunde der Bundesärztekammer zu nehmen. Das Bündnis Junge Ärzte freut sich auf die Zusammenarbeit und wird den Prozess mit allen Kräften unterstützen.

Anlässlich der Herbstsitzung fand auch die Neuwahl der Sprecher des Bündnisses statt: Max Tischler, Mitglied von JuDerm (Dermatologie) übernimmt das Amt von Kevin Schulte, Mira Faßbach, Vertreterin der GeSRU (Urologie), wurde in ihrem Amt bestätigt. „Wir werden uns dafür einsetzen, das Bündnis weiterzuentwickeln und auch zukünftig als Vertreter der jungen Ärztegeneration deren Interessen in der Gesundheitspolitik vertreten, um unsere Medizin der Zukunft zu gestalten“, so die Sprecher nach der Wahl.

Bericht: Max Tischler